Atemübung zur
(Darm-) Entspannung

Heute gibt es ein ganz spezielles Rezept für dich: eine Atemübung, die Entspannung bringt. In diesem Fall ist es ein ganz bestimmter Atemrhythmus, der den Zustand der Herzkohärenz hervorrufen kann, sprich die Atem- und Herzfrequenz synchronisieren. Dieser spezielle Zustand wiederum wirkt sich positive auf unser gesamtes System aus.

In diesem Fall beeinflussen wir die Kommunikation zwischen unserem Darm und unserem Gehirn. Im Blogartikel Darm und Psyche habe ich dir erzählt, welche Plaudertaschen die beiden sind und wie sie auf unsere Darmgesundheit Einfluss nehmen.

Nun aber zur Atemübung, die vor allem in stressigen Zeiten Entspannung bringt. Ich persönlich mache diese Übung sehr gerne am Abend im Bett, wenn mein Gedankenkarussell nicht aufhören will, sich zu kreisen.

3 – 6 – 5 ATEMÜBUNG (David O’Hare)

  • 3: Drei Mal am Tag
  • 6: Sechs Atemzüge pro Minute 
  • 5: Fünf Minuten lang

Atme fünf Sekunden tief ein. Und nun lass die Luft vorsichtig für weitere fünf Sekunden ausströmen, als wenn du eine Kerze auf der Geburtstagtorte mit Puderzucker ausblasen würdest. Den Puderzucker solltest du dabei nicht im Gesicht deines Gegenübers wiederfinden.

Atemuebung-3-6-5

In meinem ganzheitlichen Darmgesundheit Onlinekurs gehe ich gemeinsam mit Dr. med. Wolf-Dieter Nagl (Allgemeinmedizin & psychosomatische Medizin) näher auf den Zusammenhang Darm-Hirn-Achse ein. Zusätzlich bekommst du hilfreiches Audio- und Videomaterial für zu Hause. Sei beim vorerst letzten Kurs (Start 15. Jänner 2024) dabei und wähle deine Variante, die zu dir passt.

Lies hier weiter:

Quellen:

  • Layer P., Andresen V., Allescher H., Bischoff S.C., Claßen M., Elsenbruch S. et al.: Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM). Manuskript. Juni 2020.
  • Layer P., Andresen V., Pehl C., Allescher H., Bischoff S.C., Classen M., et al.: S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Z Gastroenterol. 2011; 49(2):237-93.
  • O’Hare D.: 365 Der Atem-Code. Herz und Atem in perfekter Harmonie. Scorpio Verlag, 2020.
  • Rossi M.: Eat Yourself Healthy – Rezepte, Übungen, Lifestyle. Alles für ein darmfreundliches Leben. 1. Auflage, Südwest Verlag, München, 2021.
  • Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE)
  • Takano, S. et al.: Influence of body posture on defecation: a prospective study of „The Thinker“ position, Techniques in Coloproctology, 2016.

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